Es war ein Ereignis, das die Welt veränderte: Das erfahren wir jedes Jahr von Neuem, wenn an den 11. September 2001 erinnert wird. Nicht nur werden bekannte und neue Bilder, gängige und neu entworfene Interpretationen diskutiert, auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Zäsurereignis 9/11 scheint nicht abzureißen. Bereits wenige Jahre nach den Flugzeugattentaten auf die Twin Towers entstanden vor allem im amerikanischen Raum erste Studien, die allerdings weniger auf eine präzise Untersuchung der Attentate, deren Folgen und ästhetische Aufarbeitungen abzielten, sondern eher eine Bestandsaufnahme möglichst direkter Erklärungsversuche anstrebten. Den ersten Reaktionen folgten bald wissenschaftliche Veröffentlichungen, welche die mediale Wirkung, deren Bedeutung und die ästhetische Produktion untersuchten. In Deutschland war es der von Matthias N. Lorenz herausgegebene Sammelband "Narrative des Entsetzens. Künstlerische, mediale und intellektuelle Deutungen des 11. September 2001" (Würzburg 2004), der als erster eine im weitesten Sinne kulturwissenschaftliche und interdisziplinäre Auseinandersetzung des Themas 9/11 unternahm. In dieser Nachfolge steht auch der von Ingo Irsigler und Christoph Jürgensen herausgegebene Band "Nine Eleven. Ästhetische Verarbeitungen des 11. September 2001" (Heidelberg 2008), dem die Rezension gewidmet ist.

Ein Ereignis, das die Welt veränderte: Künstlerische Reaktionen auf Nine Eleven.

CHILESE, Viviana
2009

Abstract

Es war ein Ereignis, das die Welt veränderte: Das erfahren wir jedes Jahr von Neuem, wenn an den 11. September 2001 erinnert wird. Nicht nur werden bekannte und neue Bilder, gängige und neu entworfene Interpretationen diskutiert, auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Zäsurereignis 9/11 scheint nicht abzureißen. Bereits wenige Jahre nach den Flugzeugattentaten auf die Twin Towers entstanden vor allem im amerikanischen Raum erste Studien, die allerdings weniger auf eine präzise Untersuchung der Attentate, deren Folgen und ästhetische Aufarbeitungen abzielten, sondern eher eine Bestandsaufnahme möglichst direkter Erklärungsversuche anstrebten. Den ersten Reaktionen folgten bald wissenschaftliche Veröffentlichungen, welche die mediale Wirkung, deren Bedeutung und die ästhetische Produktion untersuchten. In Deutschland war es der von Matthias N. Lorenz herausgegebene Sammelband "Narrative des Entsetzens. Künstlerische, mediale und intellektuelle Deutungen des 11. September 2001" (Würzburg 2004), der als erster eine im weitesten Sinne kulturwissenschaftliche und interdisziplinäre Auseinandersetzung des Themas 9/11 unternahm. In dieser Nachfolge steht auch der von Ingo Irsigler und Christoph Jürgensen herausgegebene Band "Nine Eleven. Ästhetische Verarbeitungen des 11. September 2001" (Heidelberg 2008), dem die Rezension gewidmet ist.
2009
11 settembre 2001; terrorismo; ripercussioni estetiche dell'11 settembre
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